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"Digitale Souveränität" und Medienkompetenz als weitere wichtige Kulturtechnik neben Lesen, Rechnen und Schreiben müssen das Ziel sein

13.10.2016, Medienmitteilung
25.10.2016, Newsletter 17/2016

Die Landeselterninitiative für Bildung begrüßt das von Bundesbildungsministerin Wanka aufgelegte Milliardenprogramm zur Ausstattung der Schulen mit IT als wichtigen Impuls und das von Saarbildungsminister Commerçon angekündigte Projekt mit Ausstattung der Grundschulen mit Minicomputern sowie entsprechender Fortbildung der Lehrkräfte als gelungenen Auftakt. „Wir fordern seit langem ein landesweites Konzept für die IT-Ausstattung der Schulen von Land und Kommunen, für Lehrerfortbildung und eine Didaktik der Medienbildung“, sagte Bernhard Strube, der Sprecher der Initiative. Der Minicomputer („Calliope“) für die Grundschulen bekäme mit dem Projekt die Rolle eines wichtigen Schulbuchs für alle. Zu guter Bildung von Kindern und Jugendlichen gehörten eben heute IT-Kenntnisse und der souveräne Umgang mit der Technik und den Risiken digitaler Kommunikation ebenso wie das individualisierte Lernen mittels der vielen neuen Möglichkeiten digitaler Medien. Jedes Kind solle zumindest die Grundzüge der Technik verstehen, von der es zunehmend umgeben ist. Sie nicht nur anwenden, sondern durchdringen können – damit es sie auch verändern kann. "Digitale Souveränität" und Medienkompetenz als weitere wichtige Kulturtechnik neben Lesen, Rechnen und Schreiben müssten das Ziel sein.

Die absehbaren, teils schon jetzt stattfindenden Umwälzungen in der Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz, so die Eltern, würden die Gesellschaft noch vor ganz andere Herausforderungen stellen. Diese neue Arbeitswelt mag noch ein paar Jahre entfernt sein, aber sie werde spätestens jene Kinder betreffen, die jetzt in den ersten Schuljahren lernen.