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Eltern: Unwürdige Behandlung behinderter Kinder beenden!

15.8.2011, Medienmitteilung

Die Landeselterninitiative für Bildung hat Ministerpräsidentin und Ex-Sozialministerin Kramp-Karrenbauer mangelndes Verständnis für die notwendigen Rahmenbedingungen des Bildungserfolgs behinderter Kinder vorgeworfen und gefordert, die Zuständigkeit für die Integrationshilfe an Förderschulen vom Sozialministerium auf das Bildungsministerium zu übertragen. Die Reduzierung des zeitlichen Einsatzes von Integrationshelfern durch das Landesamt für Soziales hatte in der vergangenen Woche an Förderschulen dazu geführt, dass behinderte Kinder teilweise vom Unterricht ausgeschlossen wurden. Es sei unabdingbar, so die Elterninitiative, dass Schülern an Förderschulen die Pflegehilfe und Hilfestellung im Unterricht bekommen, die schulisch erforderlich ist. Dies zu beurteilen und zu gewähren, darf nicht von der Einigung zweier Ministerien abhängig gemacht, sondern müsse Aufgabe des Bildungsministeriums werden.

Wie die Landeselternvertretung der Förderschulen hält die Landeselterninitiative es für unfassbar, dass Eltern dafür kämpfen müssen, dass ihr Kind fünf Tage in der Woche eine Schule besuchen darf.