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Eltern kritisieren Verschlechterung der Bedingungen für das Lehramtstudium

19.11.2017, Medienmitteilung
13.12.2017, Newsletter 14/2017 

Die Landeselterninitiative für Bildung kritisiert, dass die Einsparungen, die der Universität von der Landesregierung auferlegt wurden, zu Defiziten in der Lehrerausbildung führen, die gerade in diesen Zeiten kontraproduktiv seien.
Seit dem Wintersemester 2014/2015 war es für alle Lehramtsstudierenden aller Fächer und aller Schulformen an der Universität möglich, das Zertifikat "Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache" studienbegleitend zu erwerben. Für das Wintersemester sei diese Aufnahmequote auf Null gesetzt worden, es seien also keine Neuzulassungen angenommen worden, obwohl es viele Bewerber gegeben habe.
"Die Lehrstuhlleitung und ihre MitarbeiterInnen", so sei auf der Internetseite der Uni zu lesen, "haben dieses Zusatzangebot in der Überzeugung eingerichtet, dass angehende Lehrerinnen und Lehrer unbedingt die Möglichkeit haben müssen, sich in erwähnenswertem Umfang auf die Heterogenität ihrer zukünftigen Schüler, was deren sprachliche Kompetenzen betrifft, vorzubereiten." Dieses notwendige Angebot müsse nun, schreibt die Uni, eingestellt werden, da der entsprechende Lehrstuhl (Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache) seit einem Jahr mit einer Mitarbeiterstelle weniger auskommen müsse und inzwischen die Grenzen der Belastbarkeit überschritten habe. Derzeit sei noch keine Lösung für das Problem in Sicht.

Quelle: http://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/haberzettl/studium/studiengaenge/zertifikat-sprachfoerderung-und-deutsch-als-zweitsprache.html